Ausdrucksbewegungseinheit 2

Im Zusammenspiel der Kamera mit der Akustik ist eine Spannungskurve konstruiert, die sich in drei Etappen entfaltet: steigernde Sorge, kurze Entspannung und steigernde Angst. Dabei geht der Bewegungsvektor des U-Boots (vom Untertauchen über das kurze Übertauchen bis zum Untertauchen) spiegelbildlich mit der Spannungskurve zusammen und sein Wechsel markiert den Übergang zu den jeweiligen Etappen, die vom musikalischen Rhythmuswechsel und von den beschleunigenden parallelen Montagen unterstützt werden.

Zunächst korreliert die Dauer des gegen die Wassermassen ankämpfenden “vergessenen” Soldaten am untertauchenden U-Boot mit der steigernden Sorge. Es folgt die unverzügliche Entscheidung zum Auftauchen mit der kurzen Entspannung und der von parallelen Montagen überdehnten Dauer des Untertauchens nach dem Aufkreuzen der sich nähernden japanischen Flieger mit der steigernden Angst. Der jeweilige Wechsel der Etappen wird daher von einer schnell zusammen geschnittenen Reihe von verschiedenartigen Hebeln und dem Tiefenanzeiger sowie von der im Tempo stetig ansteigenden Musik markiert, die mit den Bewegungsvektoren des U-Boots korreliert. Dieser Spannungseffekt wird noch verstärkt durch eine eingeschnittene Einstellung eines japanischen Piloten, der in einem stark geneigten Cockpit gezeigt wird, als befände er sich bereits in einem “Kamikaze”-artigen Anflug auf das zu beschießende U-Boot.